Energie-Scouts sparen Strom für ihre Ausbildungsunternehmen


07. Februar
Frankfurter Betriebe haben sich auch in diesem Jahr am Projekt „Energie-Scouts“ der Industrie- und Handelskammern (IHK) Frankfurt und Offenbach beteilig. Die Unternehmen Provadis, Clariant und Infraserv haben sich jeweils mit vier bis sechs Azubis bei der bundesweiten Qualifizierungsmaßnahme für Auszubildende eingebracht: Die Energie-Scouts der Infraserv Höchst berechneten mögliche Stromeinsparungen bei der Beleuchtung eines Gebäudes, die Auszubildenden der Provadis eruierten die Möglichkeiten zur Senkung der Heizkosten für die Serverräume, die Energie-Scouts der Clariant errechnet schließlich die Energie-Einsparpotenziale bei Einsatz einer Isolation an den Dampfrohrleitungen.
Die Jury war vom Talent und Findungsreichtum der angehenden Fachkräfte begeistert: „Die Energie-Scouts sollen Wege finden, Strom für ihr Unternehmen einzusparen. Dabei geht es nicht alleine um finanzielle Vorteile für ihre Ausbildungsbetriebe, sondern auch darum, einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten“, erläutert Stefanie Kaulich, Vizepräsidentin der IHK Frankfurt und Mitglied der Jury. „Der frische Blick der Azubis auf ihre Arbeitsumgebung ist erstaunlich und bereichernd. Nicht nur für die Unternehmen, sondern auch für uns als Jury.“ 
„Energie-Scouts“ ist eine bundesweite Qualifizierungsmaßnahme für Auszubildende. Den teilnehmenden Azubis wird zunächst in der Praxis relevantes Wissen zu Energie- und Ressourceneffizienz und zum Klimaschutz vermittelt. Darauf aufsattelnd planen sie für ihre Unternehmen ein Energie-Einsparprojekt, das zum Abschluss der Maßnahme präsentiert wird.
Der Jury gehörten in diesem Jahr neben IHK-Vizepräsidentin Stefanie Kaulich auch Corinna Kratzke vom Bürgerdialog Stromnetz, die auch eine der externen Referentinnen für die Energie-Scouts war, sowie Detlev Osterloh (IHK Frankfurt am Main) und Peter Sülzen (IHK Offenbach am Main) an.