Regionalen Rohstoffabbau für nachhaltiges Wirtschaften in Hessen sichern

Die Verfügbarkeit von Rohstoffen zu angemessenen Preisen ist eine wichtige Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Hessen. 
Primärrohstoffe wie Sand, Kies und Stein sind für die Baustoffproduktion und somit für die Schaffung von Wohnraum für Fachkräfte unverzichtbar. Für die Instandsetzung und den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur liefert die Gesteinskörnungsindustrie verbrauchsnah die unverzichtbaren Baustoffe in der benötigten Menge. Auch unter ökologischen Gesichtspunkten – kurze Wege verringern den CO2-Aussstoß beim Transport – ist es vorteilhaft, die Rohstoffnachfrage für die Industrie direkt aus der Region zu bedienen. Obwohl Hessen über ausreichend geologische Vorkommen an Sand, Kies und Naturstein verfügt, lassen die Regionalpläne eine Rohstoffgewinnung nur in wenigen, ausgewiesenen Bereichen überhaupt noch zu. Politik und Verwaltung sind daher aufgefordert, den Zugang zu den vorhandenen Rohstofflagerstätten langfristig zu gewährleisten. Das gelingt nur in einem ausgewogenen Miteinander bei den vorausschauenden Nutzungsplanungen. 
Der Hessische Industrie- und Handelskammertag (HIHK) hat daher hierzu ein Impulspapier mit Hintergrundinformationen zu regionalen Rohstoffflächen entwickelt und die Forderungen der Wirtschaft konkretisiert.