Tourismuspolitische Positionen der IHK Frankfurt

Forderungen an die Stadt Frankfurt (Kommunalwahl 2026)

  1. Konsequente Umsetzung der im Masterplan Tourismus 2030 für die Stadt Frankfurt am Main festgesetzten Schlüsselprojekte und Maßnahmen.
  2. Effizienter Einsatz der Einnahmen aus dem Tourismusbeitrag, vorrangig für große und mehrjährige Tourismusmarketingkampagnen und -projekte.
  3. Stärkung Frankfurts als Tagungs- und Kongressstandort: Effizienter Einsatz des Kongressfördertopfes, um möglichst große Kongresse in die Stadt zu holen.
  4. Stärkung und Ausbau Frankfurts als Ziel für Freizeittourismus, beispielsweise durch die Förderung des Shopping- und Kulturtourismus.
  5. Bildung von Synergien zwischen Einzelhandels-, Gastronomie- und Tourismusangeboten, Shopping als Erlebnis gestalten und für die Zielgruppe der Touristen sowie Kongress- und Messegäste erschließen.
  6. Verstärkte regionale Zusammenarbeit innerhalb der Destination FrankfurtRheinMain.
  7. Erhöhung der Touristen-Willkommenskultur durch den Ausbau und die Modernisierung der touristischen Infrastruktur.
  8. Zügige Umsetzung des Baus einer Multifunktionsarena, denn Sport und Kultur sind Treiber für den Tourismus und stärken das Gastgewerbe, den Einzelhandel und eine Reihe weiterer Dienstleistungsbranchen.
  9. Konsequenter Abbau von Bürokratie, insbesondere für Betriebe des Gastgewerbes.

Forderungen an die Landkreise Hochtaunus und Main-Taunus (Kommunalwahl 2026)

  1. Stärkung des Tourismus und seiner Wahrnehmung als regionaler Wirtschafts- und Standortfaktor.
  2. Weiterentwicklung der Zusammenarbeit und Netzwerkstrukturen zwischen den Taunusgemeinden und Frankfurt am Main.
  3. Verbesserung der Angebots-, Aufenthalts- und Lebensqualität für Gäste und Einheimische.
  4. Schnüren spezifischer „Pakete“ für unterschiedliche touristische Themen durch die jeweiligen Anbieter in der Region, beispielsweise „Kulturerlebnis“, „Ausflugsziele & Attraktionen“, „Wellness & Wohlbefinden“, „Wandern“, „Radfahren & Mountainbiken“, „Golf & Genuss“.
  5. Qualitativer Ausbau des touristischen Angebots, zum Beispiel durch:
  • Aufeinander abgestimmte Öffnungszeiten in der Gastronomie – nicht nur am Wochenende.
  • Qualitätssicherung der vorhandenen Wanderwegeinfrastruktur.
  • Stärkere Vernetzung der Anbieter entlang der Wertschöpfungskette „Gesundheit“ über Bad Homburg hinaus. Dieses Netzwerk soll auch für die Weiterentwicklung kurz- und tagestouristischer Angebote genutzt werden.
  • Modernisierung des Kurbades in Königstein und Ausbau des Wellness-Angebotes.
  • Systematische Überprüfung des touristischen Angebots bzw. der touristischen Einrichtungen auf Aspekte der Barrierefreiheit.