IHK Frankfurt am Main bringt Mitgliedsunternehmen und ausbildungssuchende Jugendliche aus der Region zusammen


06. Mai 2024
Heute fand zum zweiten Mal in diesem Jahr das Azubi-Speed-Dating statt. Hier standen junge Menschen im Mittelpunkt, die sich für eine Ausbildung interessieren. Die Teilnehmenden konnten ihre Wunschbetriebe kennenlernen, ihre Stärken präsentieren und die Unternehmen mit ihrer Persönlichkeit überzeugen. Dabei konnten sie rund 50 Unternehmen kennenlernen und aus über 70 verschiedenen Ausbildungsberufen und dualen Studiengängen wählen. Beim Azubi-Speed-Dating im Juni nutzten über 450 junge Menschen diese Chance, um ihrem Berufseinstieg näherzukommen. Die Veranstaltung fand in der IHK Frankfurt statt, und eine vorherige Anmeldung war nicht notwendig. Für Menschen mit Behinderung ermöglichte die IHK Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit dem Personalforum Inklusion eine barrierearme Teilnahme, bspw. durch Unterstützung bei der An- und Abreise sowie Gebärdendolmetscher.
Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt sagte: „Eine erfolgreich absolvierte Berufsausbildung ist ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung des Fachkräftemangels. Das Azubi-Speed-Dating ermöglicht jungen Menschen, mit Unternehmen in Kontakt zu treten und sich über berufliche Perspektiven zu informieren. Diese Plattform trägt somit zur Schaffung einer Basis für zukünftige Fachkräfte bei.“
Dr. Brigitte Scheuerle, Geschäftsführerin Aus- und Weiterbildung der IHK Frankfurt am Main, schloss sich an: „Auch wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr. Dies zeigt sich unter anderem in inklusiven Veranstaltungen wie dem Azubi-Speed-Dating. Diese bieten jungen Menschen die nötige Unterstützung für ihren beruflichen Einstieg und fördern gleichzeitig das Bewusstsein für das Thema Inklusion.“
Es wurden Kontakte geknüpft, weitere Gespräche vereinbart und Bewerbungsfotos gemacht. Dieses Format erleichtert den Kontakt zwischen Ausbildungssuchenden und Unternehmen.
Jugendliche hatten die Chance, Unternehmen außerhalb des formellen Bewerbungsverfahrens kennenzulernen und sich einen Ausbildungsplatz für 2024 zu sichern. Unternehmen konnten sich präsentieren und potenzielle Auszubildende finden, um ihren zukünftigen Bedarf an Fachkräften zu decken.
Das Interesse an dualer Berufsausbildung steigt weiter an. Im Mai 2024 verzeichnete die IHK Frankfurt 13 Prozent mehr Verträge zwischen jungen Menschen und IHK-Unternehmen als im Vorjahresmonat, insgesamt 1590. Besonders technische Berufe wie Mechatroniker/-in, Elektroniker/-in, Fachinformatiker/-in und Chemikant/-in sind stark nachgefragt. Auch die Zahlen bei kaufmännischen Berufen wie den Industriekaufleuten, den Bankkaufleuten, den Versicherungskaufleuten sowie den Kaufleuten für Spedition und Logistik, Büromanagement und Marketingkommunikation stiegen deutlich an.