Positionspapier CO2-Bepreisung
Vor dem Hintergrund der politischen Diskussion um eine Bepreisung von Treibhausgasemissionen hat die Vollversammlung der IHK Frankfurt am Main ein Positionspapier verabschiedet.
Die IHK spricht sich für eine CO2-Bepreisung in Form einer Mengensteuerung durch ein sektorales Emissionshandelssystem für die Bereiche Straßenverkehr und Gebäude aus. Die Vorteile der Mengensteuerung sieht die IHK vor allem darin, dass eine sichere CO2-Zielerreichung gewährleistet und ein klarer Reduktionspfad sichergestellt werden bei geringstmöglichen volks-wirtschaftlichen Kosten. Mögliche Einnahmen könnten genutzt werden, um die EEG-Umlage und/oder die Stromsteuer zu senken.
Das IHK-Positionspapier berücksichtigt auch, dass von Teilen der regionalen Wirtschaft eine steuerliche CO2-Bepreisung als Übergangslösung zu einem ETS für die Sektoren Gebäude und Verkehr angeregt wird.