Exportpreis Hessen 2025 – Bewerbungsfrist startet


29. November 2024
Kleine und mittlere Unternehmen aus Hessen, die grenzüberschreitend tätig sind, können sich ab sofort für den Exportpreis Hessen 2025 bewerben. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre von den hessischen Industrie- und Handelskammern, den hessischen Handwerkskammern und dem Land Hessen verliehen; Schirmherr des Exportpreises ist Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori .
„Die mittelständische hessische Exportwirtschaft ist ein kraftvoller Motor, der nicht nur die Region, sondern auch die gesamte deutsche Wirtschaft antreibt. Mit Innovationsgeist, Qualität und einem globalen Weitblick entstehen in Hessen Produkte, die weltweit begehrt sind. Mit dem Exportpreis Hessen zeichnen wir diese herausragenden Leistungen aus.“, sagt Kirsten Schoder-Steinmüller, Präsidentin des Hessischen Industrie- und Handelskammertages (HIHK).
Zwischen 1. Dezember 2024 und 3. März 2025 können sich kleine und mittelständische Betriebe bewerben. Ausgezeichnet werden produzierende Unternehmen, Handels- und Dienstleistungsunternehmen sowie Handwerksbetriebe mit in Deutschland weniger als 250 Mitarbeitern, die besondere internationale Erfolge aufweisen können. Neben einer Trophäe erhalten die Preisträger einen eigens für sie produzierten Unternehmensfilm in deutscher und englischer Sprache.
Die feierliche Preisverleihung wird am 3. Juli 2025 in Frankfurt am Main stattfinden.
Bewerbungen für den Exportpreis Hessen 2025 sind ab sofort möglich unter:
https://www.exportpreis-hessen.de
Die Preisträger 2023 des alle zwei Jahre verliehenen Hessischen Exportpreises waren:
  • die Otto Heuss GmbH aus Lich. Das Unternehmen ist internationaler Marktführer in der Fertigung von Orgelteilen. Das Familienunternehmen wird in vierter Generation geführt und beliefert Orgelbauer weltweit. Von traditionellen Holzmechanikteilen über moderne elektronische Steuerungen bis hin zu großen und kleinen, exquisiten und einfachen Spieltischen hat Otto Heuss bei allem, was die Orgel „traktiert“, ähnlich einem Musiker, seine Finger im Spiel. Der Handwerksbetrieb wurde 1953 gegründet und ist heutzutage in über 40 Ländern tätig.
  • die Heidler GmbH aus Taunusstein. Die Firma ist seit ihrer Gründung 1992 im Ausland aktiv. Heidler bietet unter dem Motto „Smart. Digital. Innovativ.“ temporäre IT-Lösungen für Messen an. Im Zuge des Einbruchs des Messegeschäfts während der Corona-Pandemie hat sich Heidler erfolgreich neu orientiert. Im Bereich Smart Building stattet Heidler europaweit gewerblich genutzte Immobilien mit IT-Infrastruktur aus. Von dem erweiterten Angebot aus der Smart Building-Sparte profitieren heute auch die Messekunden weltweit z.B. mit Besuchertracking und Luftqualitätssensoren.
  • die Wendel GmbH Emaille- und Glasurenfabrik aus Dillenburg. „Ideen zum Dahinschmelzen“ – dafür steht das Familienunternehmen Wendel. Als „Hidden Champion“ ist das Emaille des Unternehmens als Marke unbekannt, jedoch den Verbrauchern in vielen alltagsbekannten Gegenständen ständig präsent. So findet sich das Emaille in Hausgeräten wie dem Backofen wieder, im Trinkwasserspeicher in der Heizung, in Bad- und Sanitäreinrichtungen sowie auf Geschirr, Schildern und auch Schmuck. Ebenso vielfältig sind die Anwendungen der Wendel-Glasuren als weiterem Geschäftsbereich, die sich im Wesentlichen auf keramischen Tondachziegeln wiederfinden. Mit Schwestergesellschaften in Spanien und Frankreich ist Wendel aktuell in 33 Ländern aktiv.