„Frankfurt, wir müssen reden“: Veranstaltung zum Sport- und Tourismusstandort Caspar: „Planungshorizonte sollten kürzer werden“
27. September 2024
Bei der Veranstaltung „Von WM-Gold zu Olympia-Wundern: Wann kommt die Multifunktionshalle? Wie Sport und Tourismus den Wirtschaftsstandort stärken.“, hat IHK-Präsident Ulrich Caspar die Forderung nach einer zügigen Umsetzung des Baus der Multifunktionshalle bekräftigt. „Das Projekt ist von herausragender Bedeutung, denn Sport und Kultur sind tragende Säulen der Tourismusbranche. Von ihr profitieren nicht nur die Gastronomie, der Einzelhandel sowie nachgelagerte Dienstleistungen, sondern natürlich auch die Bau- und Planungsfirmen“, so Caspar. „Sport- und Kulturveranstaltungen können eine nachhaltige Wertschöpfung für die Region ankurbeln und den Markenkern des Wirtschaftsstandorts neu aufladen. Eine jährliche Bruttowertschöpfung von fast 5 Milliarden Euro und ein entsprechendes Steueraufkommen sind möglich: Das sollten wir nutzen.“
Caspar wies darauf hin, dass sich die IHK Frankfurt am Main seit vielen Jahren für das Projekt einsetze, etwa durch Gespräche mit dem Magistrat und weiteren Entscheidern der Stadt. „Ein neuer Schulterschluss für Projekte wie beispielsweise der Frankfurter Multifunktionshalle ist nötig: Das betrifft nicht nur die Sportwirtschaft sondern auch die Kultur- und Tourismuswirtschaft. Planungshorizonte sollten kürzer werden. Wir stehen unseren Unternehmern hier jederzeit unterstützend zur Seite.“
Bei der Veranstaltung in der IHK Frankfurt am Main, die in Kooperation mit den Basketballern der Skyliners stattfand, sprachen auch Gunnar Wöbke, Geschäftsführender Gesellschafter, und Thomas Feda, Geschäftsführer, Tourismus + Congress GmbH Frankfurt am Main, beide sind Mitglieder der Vollversammlung der IHK Frankfurt am Main. Christian Seifert, Gründer und Gesellschafter der Streaming-Plattform „Dyn“, ehemaliger Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung und Sprecher des DFL-Präsidiums, gab einen Einblick zur Sportwirtschaft aus Sicht eines Medienunternehmers.