Sitzung des Finanzplatzkabinetts ist wichtiges Signal für Frankfurt IHK-Präsident Caspar: Die Finanzierung der Zukunft ins Auge fassen
13. Februar 2025
Ulrich Caspar, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Frankfurt am Main, begrüßt die Initiative für eine engere Zusammenarbeit am Finanzplatz: „Unsere Region ist einer der wichtigsten Finanzplätze weltweit. Vor dem Hintergrund der lahmenden Binnenkonjunktur und einer zunehmend herausfordernden Weltpolitik muss sich die Wirtschaft weiterentwickeln und mit den fortwährenden Veränderungen Schritt halten. Hierfür braucht es eine starke finanzielle Grundlage – diese wird an unserem internationalen Wirtschaftsstandort gelegt. Für den Erfolg der Digitalisierung, der Umsetzung nachhaltiger Geschäftsmodelle in den Unternehmen sowie innovativer Start-up-Ideen, aber auch für die Finanzierung der Altersvorsorge ist nicht nur eine gut ausgebaute Finanz-Infrastruktur notwendig, sondern auch eine enge und konstruktive Vernetzung aller relevanten Akteure. Die Wiederbelebung des Finanzplatzkabinetts ist hierfür das richtige Signal.“
Bei einem Treffen der Spitzenvertreter der Frankfurter Finanzwelt am Mittwoch (12.02.) gemeinsam mit Hessens Ministerpräsident Boris Rhein, dem hessischen Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori sowie dem Finanzminister des Landes Hessen, Prof. Dr. Alexander Lorz, drehten sich die Gespräche unter anderem um die Entwicklung einer Finanzplatzstrategie, um die Attraktivität von Frankfurt für die internationale Finanzwirtschaft in der Zukunft zu bewahren und weiter zu erhöhen. Zentrale Themen der Sitzung waren ein gemeinsamer Beschlussvorschlag des Gremiums und die Übergabe eines von der Taskforce Finanzplatz erarbeiteten Policy Papers an die Landesregierung. Das Papier enthält konkrete Forderungen und Vorschläge zur Stärkung des Finanzplatzes und soll in die Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl einfließen.
„Als IHK Frankfurt am Main begrüßen wir die Initiative, damit der Finanzplatz eine starke Stimme erhält. Es geht dabei nicht allein um die Frage der Angemessenheit des aktuellen Regulierungsumfangs, sondern letztlich auch darum transparent zu machen, welche positiven Aspekte ein starker und weltoffener Finanzplatz für Frankfurt, für Hessen und letztlich auch für Deutschland hat. Wir sollten die Finanzierung der Zukunft ins Auge fassen. Hierfür leisten wir gerne unseren Beitrag“, so Caspar.