IHK wünscht sich Dialog statt bloßer Information bei Umgestaltungsplanung Caspar: „Unternehmen fühlen sich von der Stadt oft nicht gehört“
14. März 2025
In einem offenen Brief an Oberbürgermeister Mike Josef, das Mobilitätsdezernat, die Stadtverordnetenversammlung, den Gastronomieverband DEHOGA sowie die IHK Frankfurt am Main, hatten sich Mitte der Woche 16 Gastronomen zu dem Vorgehen der Stadt bei der Umgestaltung der Bockenheimer Landstraße geäußert. Insbesondere beklagten die Gastronomen nicht in die Planungen einbezogen worden zu sein und lediglich über das Ergebnis des Planungsprozesses informiert worden zu sein.
Der Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Frankfurt am Main, Ulrich Caspar, kommentiert die mangelnde Kommunikation zwischen Stadt und Unternehmen wie folgt: „Die Beschwerden der Betriebe an der Bockenheimer Landstraße kann ich gut nachvollziehen. Ähnliche Rückmeldungen hat die IHK bereits im Vorfeld der Umgestaltungsmaßnahmen in der Töngesgasse, im Oeder Weg, im Grüneburgweg und in der Eschersheimer Landstraße erhalten. Viele Unternehmen möchten ihre Expertise einbringen und fühlen sich nicht gehört. Die Stadt Frankfurt sollte daher frühzeitig vor Abschluss von Umgestaltungsplanungen in den direkten Dialog mit von Straßenumbaumaßnahmen betroffenen Unternehmen treten. Allein eine reine Information reicht dabei nicht aus. Die Unternehmerinnen und Unternehmer nicht einzubeziehen, wäre eine weitere verpasste Chance für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung Frankfurts.“