Mangel an Fachkräften im IHKBezirk nur kurzfristig gebremst
15. Juni 2021
„Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben den Fachkräftemangel im Bezirk der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main nur kurzfristig gebremst. Bereits im kommenden Jahr wird die Zahl unbesetzter Stellen wieder zunehmen“, sagte Ulrich
Caspar, Präsident der IHK Frankfurt am Main, anlässlich der aktuellen Prognosen des IHK-Fachkräftemonitors.
Caspar, Präsident der IHK Frankfurt am Main, anlässlich der aktuellen Prognosen des IHK-Fachkräftemonitors.
Selbst im zweiten Krisenjahr 2021 übersteigt die Nachfrage
noch das Angebot. Im IHK-Bezirk Frankfurt am Main lässt sich derzeit ein Engpass von 14.000 Fachkräften feststellen, die Mehrheit davon sind beruflich qualifizierte Fachkräfte (9.000).
„Laut der Prognose werden die kommenden Jahre wieder von einer relativ stabilen Arbeitskräftenachfrage bei zunehmend rückläufigem Angebot gekennzeichnet sein.
Das führt erneut zu einem starken Anstieg der Fachkräftelücke“, erläutert Caspar. Zunächst schrittweise auf das Vor-Corona-Niveau von etwa 70.000 fehlenden Fachkräften und bis zum Jahr 2035 ist im IHK-Bezirk sogar ein Anstieg der Lücke auf 139.000 Fachkräfte möglich.
Für deren starkes Anwachsen ist mittel- und langfristig vor allem der attraktive Wirtschaftsstandort, der sich nach und nach durchsetzende demografische Wandel und der Mangel an Bauland, um die erforderlichen Wohnungen zu bauen, verantwortlich.
noch das Angebot. Im IHK-Bezirk Frankfurt am Main lässt sich derzeit ein Engpass von 14.000 Fachkräften feststellen, die Mehrheit davon sind beruflich qualifizierte Fachkräfte (9.000).
„Laut der Prognose werden die kommenden Jahre wieder von einer relativ stabilen Arbeitskräftenachfrage bei zunehmend rückläufigem Angebot gekennzeichnet sein.
Das führt erneut zu einem starken Anstieg der Fachkräftelücke“, erläutert Caspar. Zunächst schrittweise auf das Vor-Corona-Niveau von etwa 70.000 fehlenden Fachkräften und bis zum Jahr 2035 ist im IHK-Bezirk sogar ein Anstieg der Lücke auf 139.000 Fachkräfte möglich.
Für deren starkes Anwachsen ist mittel- und langfristig vor allem der attraktive Wirtschaftsstandort, der sich nach und nach durchsetzende demografische Wandel und der Mangel an Bauland, um die erforderlichen Wohnungen zu bauen, verantwortlich.
Bis zum Jahr 2035 könnte dadurch das Angebot an Fachkräften um 28 Prozent zurückgehen. Den Unternehmen werden auch in Zukunft vor allem beruflich Qualifizierte fehlen. Am Ende des Prognosezeitraums machen sie 86 Prozent der Fachkräftelücke aus.
„Das heißt für uns: Wir müssen schon jetzt gegensteuern. Die Stärkung der dualen Ausbildung und die Unterstützung der Ausbildungsbetriebe muss weiterhin hohe Priorität haben. Die Ausbildungsförderung während der Corona-Pandemie war dabei
eine wichtige Stütze in Krisenzeiten. Um Fachkräfte aus anderen Regionen den Zuzug zu ermöglichen und Pendlerrouten zu entlasten, sollte die Ausweisung von Bauland für Wohnraum erfolgen, insbesondere in und in der Nähe von Einpendlerstädten unserer
Metropolregion mit ihren großen Arbeitsplatzangeboten“, so Caspar abschließend.
Der aktualisierte Fachkräftemonitor ist unter www.fachkraefte-hessen.de abrufbar.
eine wichtige Stütze in Krisenzeiten. Um Fachkräfte aus anderen Regionen den Zuzug zu ermöglichen und Pendlerrouten zu entlasten, sollte die Ausweisung von Bauland für Wohnraum erfolgen, insbesondere in und in der Nähe von Einpendlerstädten unserer
Metropolregion mit ihren großen Arbeitsplatzangeboten“, so Caspar abschließend.
Der aktualisierte Fachkräftemonitor ist unter www.fachkraefte-hessen.de abrufbar.