Statement zu den Ergebnissen des 12. Beteiligungsforums der Bahn
4. Februar 2021
Die Industrie- und Handelskammern (IHK) Darmstadt, Rhein-Neckar, Pfalz und Rheinhessen, die sich unter der Kooperationsmarke IHK Metropolregion Rhein-Neckar (IHK MRN) zusammengeschlossen haben, sowie die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main kommentieren die Einrichtung von Projektbeiräten zur weiteren Planung der Bahn-Neubaustrecke Rhein/Main–Rhein/Neckar wie folgt: Der konkrete Vorschlag der Deutschen Bahn zur Einrichtung von Projektbeiräten zeigt, dass es mit Tempo weitergehen kann und soll. Die IHK Metropolregion Rhein-Neckar und die IHK Frankfurt am Main unterstützen die Einrichtung von regionalen Projektbeiräten, um konkrete Forderungen an die Bundespolitik zu erarbeiten. Es geht nach der begrüßenswerten Grundsatzentscheidung aus dem vergangenen Jahr zur Trassierung nun darum, maßgebliche Verbesserungen für Unternehmen vor Ort zu erarbeiten.
Aus Sicht der Wirtschaft ist die Neubaustrecke RheinMain-RheinNeckar dringend notwendig, um ausreichend Kapazitäten für den Personen- und Güterverkehr zu schaffen. Um die Akzeptanz für den Bau der Strecke zu erhöhen, sollten die Möglichkeiten zusätzlicher Lärmschutzmaßnahmen betrachtet werden.
Die Regionen entlang der Strecke sollen daher gemeinsam Vorschläge erarbeiten. Geht es dann in die parlamentarische Abstimmung, bauen wir darauf, dass die Region für die Maßnahmen entlang der Strecke zusammensteht, die den meisten Nutzen stiften. Für die Wirtschaft werden sich die IHKs in die Projektbeiräte daher gerne und intensiv einbringen.
Die Deutsche Bahn versendet nach dem heutigen 12. Beteiligungsforum zur Neubaustrecke RheinMain-RheinNeckar eine Pressemitteilung. Das gemeinsame Statement der IHK Frankfurt und der IHK Metropolregion RheinNeckar bezieht sich auf diese.