IHK Frankfurt begrüßt Park+Ride-Pläne der Römer-Koalition
02. März 2022
Die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main (IHK) begrüßt die Aussage des designierten Verkehrsdezernenten Wolfgang Siefert, kurzfristigen Ausbau von Park+Ride-Kapazitäten am Frankfurter Stadtrand zu forcieren. Wie die Frankfurter Neue Presse am heutigen Mittwoch, 2. März 2022, berichtete, wolle die Römerkoalition aus Grünen, SPD, FDP und Volt die Kombination von ÖPNV und Autoverkehr fördern.
Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt am Main, sagte dazu: „Die schnelle Umsetzung von neuen Park+Ride-Angeboten an geeigneten ÖPNV-Haltestellen am Stadtrand ist ein wichtiges Signal der Stadtpolitik an die Frankfurter Wirtschaft – es zeigt, dass die Politik das Problem erkannt hat.“
Der Erreichbarkeits-Druck auf die Unternehmen und deren Fachkräfte ist zuletzt immer stärker gestiegen: Nach der Verkleinerung von Hauptverkehrsstraßen zugunsten von Radstreifen und der Reduzierung von Parkraum hatte die Einführung der Parkraumbewirtschaftung zuletzt zu großen Verstimmungen bei den Unternehmen geführt. Die Erreichbarkeit der Unternehmen mit dem Pkw hat sich so immer weiter verschlechtert. „Für eine Stadt, die ihren wirtschaftlichen Wohlstand auch den knapp 400 000 einpendelnden Fachkräften verdankt, ist das keine umsichtige Standortförderung. Umso wichtiger ist das Signal des designierten Verkehrsdezernenten Siefert, neben Verboten auch neue Angebote für die Pendler aus den weiter entfernten Orten der Region zu schaffen“, so Caspar.
Die IHK Frankfurt hatte sich zuletzt unter anderem für eine Nutzung des Messeparkhauses Rebstock, eine Anbindung des Waldparkplatzes an der B44 mit der Buslinie X77 sowie der Schaffung eines Angebots an der Ernst-Heinkel-Straße in Fechenheim stark gemacht.