Umsetzung des Toilettenkonzepts jetzt!

„Unsere Gäste müssen sich in der Stadt wohlfühlen.“
Frankfurt sollte die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt deutlich erhöhen, wenn es für Touristen weiterhin attraktiv bleiben will. Eine ausreichende Anzahl von Toilettenanlagen gehört absolut dazu. Wir alle wollen, dass sich unsere Gäste hier wohlfühlen. Dass wir vielen Besuchern nicht einmal eine Toilette anbieten können, trägt nicht unbedingt zur Steigerung des Wohlbefindens bei. Gerade jetzt am Anfang der Post-Corona-Phase wäre ein guter Zeitpunkt, neue Toiletten-Anlagen zu errichten und nicht erst in zwei oder drei Jahren, wenn sich der Tourismus in Frankfurt wieder erholt hat.  
Thomas Reichert 
Geschäftsführer, 
Haxen-Reichert Metzgerei-, Gaststätten- und Partyservice-Betriebsgesellschaft-mbH, 
Frankfurt-Höchst,
Vorsitzender des Ausschusses für Tourismus der IHK Frankfurt am Main
 
„Öffentliche Toiletten sind Teil der Wettbewerbsfähigkeit.“
Wenn uns Touristen und Passanten fragen, ob sie unsere Gästetoilette im Café benutzen dürfen, dann sagen wir selten nein - schließlich sind wir durch und durch Gastgeber. Leider kommt das recht häufig vor, und seit der Eröffnung der Neuen Altstadt haben wir gemerkt, dass allmählich eine Grenze erreicht ist. Wenn die Stadt Frankfurt mehr Gäste begrüßen und einen positiven Eindruck hinterlassen möchte, sollte sie sich auch um die nötige Infrastruktur kümmern. Das Angebot von öffentlichen Toiletten – und deren angemessene Kennzeichnung und Ausschilderung – ist dabei kein zu hoher Anspruch, sondern gehört viel eher zur Wettbewerbsfähigkeit einer Stadt wie Frankfurt. 
Isabella Sztulman-Krane
Geschäftsführerin, 
Tachelesz Cafe & Bistro,
Frankfurt-Innenstadt
 
„Die am häufigsten gestellte Frage bei unseren Führungen“
„Wo kann ich denn hier bitte `mal auf die Toilette?“ Bei unseren Gästeführungen ist dies die am häufigsten gestellte Frage. Wir führen viele ältere Gäste durch unsere Stadt und da sollte eine Toilette nicht allzu weit entfernt liegen. Alleine der Weg vom Dom zum Paulsplatz, an dem es eine der wenigen Toilettenanlagen in der Innenstadt gibt, ist für ältere Menschen schon weit. In Frankfurt gibt es definitiv viel zu wenige Toiletten. Und die wenigen, die es gibt, sind nicht gut ausgeschildert.  
Bettina Buggle
Vereinsvorstand,  
Verein der Frankfurter Stadt- und Gästeführer e. V.
IHK Frankfurt am Main fordert die Umsetzung des Toilettenkonzepts
Die IHK Frankfurt am Main fordert die Stadt Frankfurt auf, das vorliegende Konzept zur Wiederherstellung geschlossener und Errichtung neuer Toilettenanlagen schnellstmöglich umzusetzen. 
In Frankfurt, insbesondere in der Innenstadt, fehlen seit Jahren öffentliche Toilettenanlagen in ausreichender Anzahl für die Besucher der Stadt. Der Bau neuer und die Wiederherstellung stillgelegter Toilettenanlagen ist notwendig, damit die Besucher nicht allein auf die Benutzung der Toiletten in den Gastronomiebetrieben angewiesen sind. Seit über fünf Jahren wartet die Öffentlichkeit nun auf den Abschluss eines städtischen Toilettenkonzepts. Das Toilettenkonzept liegt dem Magistrat vor und die IHK Frankfurt erwartet, dass es nun in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen und zügig umgesetzt wird. 
Unsere Forderungen:

  • Schnellstmögliche Umsetzung des vorliegenden Toilettenkonzepts. 
  • Wiederherstellung stillgelegter Toilettenanlagen, insbesondere am Mainufer.
  • Errichtung neuer Toilettenanlagen an den im Konzept definierten Standorten, insbesondere an touristischen Hotspots.
  • Prüfung der Errichtung von Toilettenanlagen in der Neuen Altstadt.
  • Installation entsprechender Hinweisschilder zu den Toilettenanlagen.  
  • Offene Kommunikation mit den ansässigen gastronomischen Betrieben zu möglichen Kooperationen.