Statement von Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt am Main, zu den von der US-Regierung angekündigten Einfuhrzöllen


03. April 2024
Ulrich Casper, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Frankfurt am Main sagt dazu:
„Eine Vielzahl von Unternehmen in Frankfurt, Main- und Hochtaunus sind von den protektionistischen Maßnahmen der US-Administration betroffen: Die Exportquote der hessischen Industrie liegt bei rund 54 Prozent, einen sehr hohen Anteil haben Pharma und Chemie. Für die exportorientierte deutsche und hessische Wirtschaft bedeuten die von den USA geplanten 20-prozentigen Einfuhrzölle einen deutlichen Dämpfer in einer bereits ohnehin schwierigen Lage. Die politisch Verantwortlichen in Brüssel und Berlin sollten aktiv auf die USA mit dem Vorschlag eines Freihandelsabkommens und Abschaffung aller gegenseitigen Zölle zugehen. Zölle erhöhen die Preise und schaden nicht nur beiden Volkswirtschaften, sondern belasten Unternehmen und Verbraucher.”