Masterplan Industrie der Stadt Frankfurt am Main
Der Masterplan Industrie stellt als ein breit strukturierter und langfristig angelegter Prozess eines der zentralen strukturpolitischen Projekte der Stadt Frankfurt am Main zur Stärkung des Industriestandorts dar.
Im Masterplan Industrie sind die Ergebnisse aus Arbeitsgruppen zusammengefasst, die 30 Projektvorschläge auf den acht industriepolitischen Handlungsfeldern Räumlich-funktionales Entwicklungskonzept, Digitale Infrastruktur, Energie, Logistik, Attraktivität der Industrie: Kommunikation und Positionierung, Arbeit und Qualifikation, Verwaltungsprozesse und Behördenservice sowie Innovation, Arbeitsplätze und Wertschöpfung der Zukunft erarbeitet haben. In den Arbeitsgruppen beteiligten sich mehr als 70 Experten. Die Industriestudie Frankfurt am Main bildete eine Grundlage für die Ausgestaltung der Handlungsfelder.
Die Industrie sichert mit nur rund 6 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten dennoch einen beachtlichen Anteil der Gewerbesteuereinnahmen und bildet aufgrund ihrer Vielfalt und lokalen und internationalen Vernetzung eine wesentliche Grundlage für eine stabile und ausgeglichene wirtschaftliche wie auch gesellschaftliche Entwicklung in Frankfurt am Main. Die überdurchschnittlichen Einkommen der Industriebeschäftigten leisten einen bedeutenden Beitrag für Wohlstand und Lebensqualität über Frankfurt am Main hinaus.
Der Masterplan Industrie wurde im Januar 2016 von der Stadtverordnetenversammlung (StVV) beschlossen (Magistratsbeschluss M 182). Die Umsetzung und Weiterentwicklung des Masterplans Industrie wird durch den Beirat Industrie begleitet, in dem sich unter anderem die IHK Frankfurt am Main engagiert.