Studie zur Bedeutung des Osthafens für Frankfurt am Main

Kernergebnisse zur Studie
Die knapp 40 teilnehmenden Unternehmen planen einen Beschäftigungsausbau von 9 % bis 2025. Sie transportieren Gütermengen, die bei einer vollständigen Verlagerung auf die Straße einem Aufkommen von rund 47.500 Lkw monatlich entsprächen. Trotz der Corona-Pandemie rechnen die Unternehmen mit starkem Wachstum der Transportmengen im Osthafen bis 2025 (Inbound +16 %, Outbound +20 %). Die Hafenbecken werden mit überwiegender Mehrheit häufig genutzt. Die Unternehmen sind entweder täglich (50 %) oder mehrmals pro Woche (41,7 %) auf die Hafenanbindung angewiesen.

Als zentrale Standortvorteile werden die Nähe zur Innenstadt, die Kooperation zwischen Unternehmen sowie vorhandene Lager- und Umschlagflächen genannt. Die enge Verbindung zur Stadt Frankfurt zeigt sich an dem Empfang von durchschnittlich 32% der Transporte aus der Stadt und dem Versand von durchschnittlich 45% der Transporte in diese zurück. Die Unternehmen beliefern das Stadtgebiet zudem mit zeitsensiblen Gütern wie zum Beispiel Beton, aber auch Metallwaren.

Befragt zu den geplanten Investitionen im Osthafen, geben knapp 40 % der Unternehmen an, bis zum Jahr 2050 Investitionen von mehr als 10 Mio. Euro vorzusehen. Auf die rund 350 im Untersuchungsgebiet des Hafens ansässigen Unternehmen hochgerechnet bedeutet dies ein durchschnittliches Investitionsvolumen von 94 Mio. Euro p.a. bzw. 2,8 Mrd. Euro bis 2050.
Die Studie und die Kernergebnisse der Befragung finden Sie am rechten Seitenrand.

Deklaration zum Standort Frankfurter Osten


Vor zehn Jahren hat sich die IHK Frankfurt am Main für den Logistik- und Industriestandort im Frankfurter Osten ausgesprochen. Die 2011 verabschiedete Deklaration der IHK-Vollversammlung gilt bis heute. Diese finden Sie hier.