BBSR-Studie ermittelt Baulandpotentiale in Deutschland
Eine im Auftrag des Bundesbauministeriums erstellte Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat ermittelt, dass bundesweit rund 100.000 Hektar an baureifen und potenziell bebaubaren Flächen in den deutschen Städten und Gemeinden zur Verfügung stehen – zwei Drittel davon für den Wohnungsbau.
Auf diesem Anteil lassen sich zwischen 900.000 und 2.000.000 Wohneinheiten realisieren, bei dichterer Bebauung oder Nutzung sogar deutlich mehr. Voraussetzung ist aber, die vorhandenen Baulandreserven für den Wohnungsbau rasch zu aktivieren.
Für die Studie befragten das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) und das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) deutschlandweit knapp 3.000 Städte und Gemeinden. Auf Basis der Antworten von fast 700 Kommunen errechneten die Forschenden die als Bauland verfügbaren Flächen und ermittelten den realisierbaren Wohnungsbau.